Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
FrauenHilfe Freudenstadt e.V.
- Wir sind da für Frauen, die von Gewalt betroffen sind oder Gewalt befürchten
- Wir beraten Personen, die Gewalt in ihrem Umfeld wahrnehmen u. helfen wollen
- Wir betreiben Öffentlichkeitsarbeit, um geschlechterspezifische Gewaltproblematik zu benennen und in den gesellschaftlichen Fokus zu rücken
- Wir klären auf und beugen vor, damit Gewalt als Lösung im Vorfeld ausgeräumt wird

Beratung
Sie werden bedroht, haben Angst um Ihre Gesundheit, Ihr Leben und/oder Ihre Kinder?
Wir beraten Sie kostenlos und auf Wunsch anonym per Mail, telefonisch oder in der Beratungsstelle. Melden Sie sich bei uns, wir helfen Ihnen schnell und diskret weiter. Bei Sprachproblemen mit Dolmetschservice.
Montag - Freitag: 9 - 12 Uhr
Tel. 07441 5203070
info@frauenhilfe-fds.de
Beratungsstellen:
- Lindenstr. 18, 72250 Freudenstadt
- Geschwister-Scholl-Str. 10, 72160 Horb

Intervention
Nach einem erfolgten Polizeieinsatz kann die Polizei uns mit Ihrer Zustimmung informieren.
Sie sind nicht alleine! Unser Team aus erfahrenen Fachfrauen unterstützt Sie. Wir hören Ihnen zu und erklären Ihnen Ihre Rechte und Möglichkeiten. Die Beratung ist für Sie kostenlos.
Gemeinsam überlegen wir, wie Ihr Leben (und das Ihrer Kinder) weitergehen könnte.
Sie entscheiden, welche Schritte Sie gehen wollen und welche nicht. Wir respektieren Ihre Entscheidung.

Prävention
Wir bieten für Schulklassen ab Klasse 8 präventive Workshops zum Thema Liebe und Beziehung an. Gemeinsam wird über Verständnis, Warnzeichen und Hilfsangebote gesprochen. Die Jugendlichen lernen, emotionale Spannungsfelder zu erkennen und erarbeiten im Kollektiv gewaltfreie Lösungsansätze.
Wir bieten Unternehmen, Institutionen und Organisationen Workshops zum Thema Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz an. Ziel soll sein, dieses sensible und häufig tabuisierte Thema zu benennen, zu erkennen und professionell zu behandeln.
NOTFALL
Sie werden bedroht und fürchten um Ihr Leben und/oder um das Ihrer Kinder?
Rufen Sie die Polizei: Tel. 110
Die Polizei ist ständig erreichbar und für Betroffene im Einsatz.
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Rufen Sie die Beratungsstelle der FrauenHilfe Freudenstadt an:
Tel. 07441 5203070
info@frauenhilfe-fds.de
Außerhalb der Sprechzeiten der FrauenHilfe rufen Sie das
Bundesweite Hilfetelefon an: Tel. 116 016
- Das Hilfetelefon 24/7 ist immer besetzt
- Beratung in 18 Sprachen
- kostenfrei und anonym
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Wenn Sie dringend aus der Wohnung müssen und einen geschützten Wohnraum benötigen:
Frauenhaus Freudenstadt : Tel. 07441 520 21 27
Hier können Sie nach einem freien Platz in einem Frauenhaus suchen:
https://www.frauenhaus-suche.de
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Wenn Sie Opfer von sexualisierter Gewalt, einer Vergewaltigung wurden:
Anzeige erstatten:
Rufen Sie die Polizei Tel. 110 oder gehen Sie auf ein Polizeirevier.
oder
KEINE Anzeige erstatten:
Gehen Sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus und bitten um eine verfahrensunabhängige Spurensicherung. Versichertenkarte mitnehmen.
Ganz wichtig:
vorher NICHT duschen, NICHT waschen und NICHT Kleider wechseln!
Spuren und Verletzungen, die durch die Gewalttat an Ihrem Körper verursacht wurden, können dort sichergestellt werden. Wenn Sie sich später für eine Anzeige entscheiden, können diese Befunde die Anzeige unterstützen. Die medizinische Untersuchung und Befundung ist auch ohne sichtbare äußere Verletzung sinnvoll!
Niemand erfährt davon, es gibt keine Polizei, sie müssen keine Anzeige erstatten, es ist kostenlos, aber die Spuren sind gesichert und können auch Jahre später einen Täter identifizieren. Tun Sie es für SICH!
WICHTIG:
Das Wechseln der Kleidung, deren Reinigung und Duschen zerstören Spuren. Wenn es für sie möglich ist. Duschen Sie nicht vor der Untersuchung.
Erste Hilfe
SOS-Packliste
Sicherheitsplan
Hilfe u. Information
FrauenHilfe Freundenstadt e.V.
Montag - Freitag: 9 - 12 Uhr
Lindenstr. 18
72250 Freudenstadt
Geschwister-Scholl-Str. 10
72160 Horb
Tel. 07441 5203070
Email info@frauenhilfe-fds.de
Frauenhaus Freudenstadt
Tel. 07441 5202127
Email frauenhaus@drk-kv-fds.de
Ihnen gefällt unsere Arbeit?
Wir beraten kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym.
Wir respektieren Ihre Haltung und Ihre Entscheidungen.
Wir können bei Bedarf eine Dolmetscherin einbeziehen.

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Wir bieten Beratung in Notfällen
- telefonisch und per Mail
- persönlich in der Beratungsstelle
- bei der Klärung der aktuellen Situation
- nach einem Polizeieinsatz im Kontext häuslicher Gewalt
- bei polizeilicher Wegweisung
- bei der Suche nach einem Frauenhaus oder einer Zufluchtswohnung
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Wir sind Träger der Interventionsstelle
- Nach einem erfolgten Polizeieinsatz kann die Polizei die FrauenHilfe informieren, sofern die betroffenen Frauen dem zustimmen.
- Die FrauenHilfe kann zeitnah auf die Frauen zugehen und ihnen ein Beratungsangebot machen.
- So agiert sie als Bindeglied zwischen schnell greifenden polizeilichen Eingriffsbefugnissen (zum Beispiel Wohnungsverweis, Ingewahrsamnahme, Annäherungsverbot) und mittelfristig wirkenden Schutz- und Entwicklungsmöglichkeiten.
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Wir bieten langfristige Unterstützung bei
- allen Formen geschlechtsspezifischer, insbesondere häuslicher Gewalt
- polizeilicher Wohnungswegweisung im Kontext häuslicher Gewalt
- Anträgen nach dem Gewaltschutzgesetz, wie Zuweisung der Wohnung, Schutz-anordnungen
- Anzeigenerstattung und Strafverfahren
- rechtlichen und finanziellen Fragen, wie Sorge- und Umgangsrecht, Scheidungs- und Unterhaltsrecht, Bürgergeld, Aufenthaltsrecht
- emotionale Entlastung und die Möglichkeit in Ruhe die eigene Situation zu überdenken
- Rechtliche Erstberatung falls erforderlich (durch kooperierende Fachanwältinnen)
- Paarberatung
- Vermittlung an einen Psychotherapeuten zur Täterarbeit
- Vermittlung an Behörden und soziale Einrichtungen
- Vermittlung an spezielle oder weiterführende Beratungsstellen
Eine aufmerksame Nachbarschaft ist die beste Prävention
Eine Kampagne des Landespräventionsrates Niedersachsen



Save the Date - Fachtag 2026
02.07.2026 - "Digitale Gewalt" - Erkennen, Einordnen, Handeln
Flyer als PDF downloaden
Das Beratungsteam
Unser Beratungsteam setzt sich aus Fachkräften (100% Stellenanteile) und ehrenamtlich tätigen Beraterinnen zusammen.

Annika Klink
B.A. Soziale Arbeit
37,5% Stellenanteile einer Vollzeitstelle
Lisa Wahl
B.A. Theologie und Pädagogik
im interkulturellen Kontext
62,5% Stellenanteilen einer Vollzeitstelle
Heike Heinzelmann
Koordination, Büroleitung, Ansprechpartnerin

Wachsam sein
Wenn Sie das Gefühl haben, das ist nicht nur ein "normaler Streit" - ignorieren Sie dies nicht. Seien Sie aufmerksam. Sprechen Sie mit anderen Nachbar*innen darüber.

Informieren
Hängen Sie Flyer von Hilfsangeboten vor Ort im Hausflur auf. Oder drucken Sie Zettel mit www.hilfetelefon.de oder der Rufnummer des bundesweiten Hilfetelefons 080000 116016, die Sie z. B. in Briefkästen werfen können.

Nachfragen
Sprechen Sie die betroffene Person an und fragen Sie vorichtig nach, ob alles in Ordnung ist. Bieten Sie Hilfe an (z.B. bei Arztbesuchen, Vermittlung zu Beratungsstellen). Wichtig ist, dass Sie allein mit der betroffenen Person sprechen. Lassen Sie sich nicht abschrecken, falls diese alles abstreitet.

Konflikt unterbrechen
Versuchen Sie, akute Konfliktsituationen zu unterbrechen. Klingeln Sie unter einem Vorwand und fragen z. B. nach Mehl oder Eiern. Wichtig: wenn Sie sich unsicher fühlen, rufen Sie lieber gleich die Polizei.

Polizei rufen
Wenn es nebenan bedrohlich wird, sollten Sie nicht zögern. Rufen Sie den polizeilichen Notruf unter 110. Ihr Anruf kann Leben retten. Die Kontaktaufnahme kann anonym erfolgen.

Nicht sicher?
Sie sind sich nicht sicher, wie Sie sich verhalten sollen? Rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen weiter:
Tel. 07441 5203070





